Kräftige Hühnerbrühe

Kräftige Hühnerbrühe

Hilft gegen Erkältung, Kreislaufprobleme und Liebeskummer. Die Hühnerbrühe weckt Kindheitserinnerungen und wirkt wie eine kulinarische Umarmung. Sie ist Trendfood aus New York und Hausmittel zugleich. „Huhn erquickt die Kranken“, sagte schon Hildegard von Bingen.  

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Kräftige Hühnerbrühe

Keyword Hühnerkarkassen, Karotten, Knollensellerie, Lauch, Petersilie, Zwiebel
Zubereitungszeit 3 Stunden 15 Minuten
Arbeitszeit 40 Minuten
Portionen 4 Personen

Zutaten

KRÄFTIGE HÜHNERBRÜHE
  • 1 Suppenhuhn (circa 1 kg)
  • 500 gr Hühnerkarkassen
  • 1 große Karotte
  • ¼ Stück Knollensellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1 Stange Lauch
  • 4 Stängel Petersilie
  • 2 Lorbeerblätter
  • 10 schwarze Pfefferkörner
  • Salz
  • etwas neutrales Öl zum Anbraten

Zubereitung

  • Das Suppenhuhn und die Karkassen unter fliessendem kalten Wasser gründlich reinigen, danach trockentupfen.
  • Den „Bürzel“, das ist die Fettdrüse am Schwanz des Suppenhuhns, abschneiden (bleibt der dran, könnte die Hühnersuppe einen etwas tranigen Geschmack bekommen), das Huhn vierteln.
  • Die Karkassen in einer Pfanne in etwas Öl anbraten, bis sie rundherum leicht gebräunt sind.
  • Das Huhn und die Karkassen in einem Topf mit ca. 3 Liter kaltem Wasser ansetzen (das Huhn soll auf jeden Fall komplett mit Wasser bedeckt sein).
  • Auf mittlerer Hitze aufkochen lassen und den Schaum von der Oberfläche gründlich mit einer Schaumkelle abschöpfen.
  • Die Hitze reduzieren und die Brühe 2 Stunden nur simmern lassen. Bei Bedarf heißes Wasser nachgießen.
  • Nach 2 Stunden Kochzeit Karotte und Sellerie waschen, schälen und in gleich große Stücke schneiden. Den Lauch putzen, längs aufschneiden, gründlich waschen und in Stücke schneiden. Die Zwiebel mit Schale vierteln. Die Petersilie waschen und trocken schütteln. Das kleingeschnittene Gemüse, die Petersilie, die Lorbeerblätter und Pfefferkörner in den Topf zum Huhn geben. Die Brühe eine weitere Stunde simmern lassen.
  • Am Ende der Kochzeit die Brühe durch ein feines Sieb in einen anderen Topf gießen. Die ausgekochten Reste entsorgen. Verwendet man größere Hähnchen oder Poularden, die eine leichtere (dabei auch deutlich fadere) Brühe abgeben als ein Suppenhuhn, kann man die Brust für das Suppenkochen weglassen und in Scheiben geschnitten am Ende im Sud zartgaren.
  • Die aufgefangene Hühnerbrühe eventuell noch ein wenig einkochen und erst jetzt mit Salz abschmecken. Je nach Bedarf die Brühe einwecken oder weiterverwenden, z.B. zu einer asiatischen Brühe mit Wan Tan und Pak Choi.
Kräftige Hühnerbrühe